Wie funktioniert die Auslegung bei Jura?

Wie wird die Auslegung definiert?

Die Auslegung ist die Interpretation des Gesetzes.

Das Ziel ist es, die Aussage der Norm zu erfassen.

Das bedeutet, daß jeder eine Norm zunächst so auslegt, wie sie seiner persönlichen Meinung nach auszulegen ist.

Anschließend werden einige, mit dem Ziel, das Ergebnis zu vereinheitlichen, Methoden auf diese Meinung angewandt, um das Ergebnis belastbarer zu machen.

Der Meinung wird ein Korsett verpaßt.


Wie ist die Reihenfolge der Auslegung bei Jura?

  1. Grammatisch
  2. Systematisch
  3. Historisch
  4. Teleologisch (Siehe den Unterschied zwischen teleologischer und deontologischer Ethik)

Diese Rangfolge der Auslegungsmethoden sollte bei der Auslegung eingehalten werden.

Zur teleologischen Auslegung

Was versteht man unter der teleologischen Auslegung in Jura?

Der Zweck der Norm wird genutzt, um sie auszulegen.

Die Zweckinterpretation wird durch die grammatische, systematische und historische Auslegung eingegrenzt, daher steht sie in der Reihenfolge an letzter Stelle.

Was ist die teleologische Reduktion bei Jura?

Jede Norm besteht aus zwei Teilen

  1. Den Voraussetzungen
  2. Den Rechtsfolgen

Sind die Voraussetzungen erfüllt, folgt die Rechtsfolge.

Nur dann nicht, wenn die Norm teleologisch reduziert wird.

Dann schafft man einen Rechtssatz, eine sogenannte

Mehr lesen*

*Durch Klick auf "Mehr lesen" öffnet sich gleichzeitig ein Fenster mit einem Partnerlink im Hintergrund. Sofern du mit diesem später etwas dort kaufst, werde ich daran beteiligt - ohne Mehrkosten für dich. Dafür bekommst du diesen Inhalt kostenlos. Auf manchen Browsern wird direkt zum Partnerlink weitergeleitet. Wechsle dann einfach hierhin zurück, dein kostenloser Inhalt wartet dann auf dich.
Wenn du das nicht möchtest, klicke nicht auf "Mehr lesen".

Schreibe einen Kommentar

Vielen Dank, daß Sie das Urheberrecht respektieren.